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Süße kleine Subalterne

Aus der Revueoperette Drei Männer im Schnee

 

FRITZ: Komm unter die Laterne
Süße kleine Subalterne
Ich möchte dich dort fragen
Wie unsre Sterne stehn

HILDE: Ich komme sehr gerne
Unter deine Sublaterne
Nur möcht ich dir dort sagen
Von da aus kann man keine Sterne sehn

FRITZ: Weißt du denn nicht, dass die Gestirne da nichts taugen?
Die wahren Sterne funkeln hier in deinen Augen!

BEIDE: Wenn ich dich unter der Laterne
Etwas besser kennenlerne
Dann sollten wir schleunigst unter die Laterne gehn

HILDE: Eigentlich sind wir doch zwei ziemlich gescheite Lebewesen. Wie kommt es dann, dass wir uns genauso albern benehmen wie andere Liebespaare? Wir halten uns am Händchen. Wir bissen einander am liebsten die Nasenspitze ab. Ist das nicht idiotisch?
FRITZ: Ich verhalte mich nicht idiotisch. Ich tanze mit dem bezauberndsten Wesen der Welt. Du verhältst dich idiotisch, du tanzt mit einem mittellosen, arbeitslosen ...
HILDE: ... skrupellosen ... (Sie küssen sich.)... Schuft ... (Sie küssen sich.)... Halunken ... (Sie küssen sich.)
FRITZ: ... und Mädchenhändler! (Sie gibt ihm eine zärtliche Ohrfeige.)

CHOR: Uh, uh, uh ...

BEIDE: Ein Mann und eine Subalterne
Können beide in der Ferne
Ein Grandhotel
Mit sieben Sternen sehn!

Verlag:
chronos theatertexte
Max-Brauer-Allee 34
22765 Hamburg

www.chronostheatertexte.de

Musik: koselleck/Pigor Text: Pigor

Gema Werknr.: 25.175.048